Was ist eine Diagnose? (Defintion)
Eine Diagnose ist das Erkennen und Beschreiben einer Erkrankung. Der Begriff leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet so viel wie "Unterscheidung / Entscheidung", aber auch "Beurteilung". Eine Diagnose wird in aller Regel von einer speziell ausgebildeten Fachkraft vorgenommen, die medizinisch geschult ist. Das ist in aller Regel eine Ärztin oder ein Arzt, aber auch ein/e Heilpraktiker(in) kann eine Diagnose durchführen. Je mehr Erfahrung die medizinische Fachkraft hat, um so eher kann sie die allgemeingültigen Merkmale (statistische Mittelwerte) mit den individuellen Besonderheiten eines Patienten in Einklang bringen.
Ziel einer Diagnose ist es, die Ursache einer Krankheit zu erkennen. Denn nur wenn man die Ursache kennt, kann man eine geeignete Therapie einleiten, die den Heilungsprozess oder zumindest einen Linderungsprozess einleitet (z.B. Medikamente, Ernährungsumstellung, etc.)
Entscheidend bei einer Diagnose ist das Gesamtbild.
Die Diagnostik basiert im Prinzip auf drei wesentliche Verfahren:
- Visueller Eindruck und Gespräch mit dem Patienten
- medizinische Labordiagnostik (Blutbild, Blutwerte, Urinwerte, Gewebeproben etc.)
- Bildgebende Verfahren (Röntgen, Ultraschall, etc.)
Hinzu kommen einige Spezialmethoden, zum Beispiel Abhören (Herztöne, Lunge, etc.), Messung elektrischer Ströme (EKG) oder auch mikroskopische Verfahren.
Weiterlesen / Literatur
- Die Diagnose – neue Fälle: Rätselhafte Beschwerden, verzweifelte Patienten und Ärzte, die zu Detektiven werden, von Dr. Med. Anika Geisler (Herausgeber) (Amazon *)
- Zum Blutwerte-Wiki
- Diagnose: Anämie
- Diagnose: Polyglobulie
- Diagnose: Infektion
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